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Kognitionstraining bei Multipler Sklerose:
Neue DMSG-App stärkt die Planungskompetenz

Planen und Problemlösen im Alltag: Schulen Sie mit der neuen App „Dienstplan“ spielerisch Ihre kognitiven Fähigkeiten, die bei Multipler Sklerose eingeschränkt sein können: Mit dem Gemeinschaftsprojekt „MS Kognition“ bieten die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft, Bundesverband e.V. und AMSEL, Aktion MS-Erkrankter, Landesverband der DMSG in Baden-Württemberg e.V.spannende Möglichkeiten, die Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Exekutivfunktionen zu trainieren.

Schon Ende 2015 ist das Trainingsspektrum des Internet-Tools und der App „MS Kognition–Stärke Deine Fähigkeiten“ mit weiteren Übung aufgerüstet worden. Die wissenschaftlich fundierten Übungen wurden zusammen mit Experten entwickelt und helfen Ihnen dabei, die Aufmerksamkeit, das Gedächtnis und die sogenannten Exekutivfunktionen, wie Handlungsplanung und problemlösendes Denken, spielerisch zu verbessern.

Die App „MS Kognition“ kann über Google Play und im App Store kostenlos heruntergeladen werden

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Multiple Sklerose: Besteht eine Verbindung zu verarbeiteten Lebensmitteln?

Eine Studie hat ergeben, dass Lebensmittelzusatzstoffe, die Geschmack und Haltbarkeit verbessern, die Immunbalance im Darm beeinflussen. Das kann auch Auswirkungen auf Erkrankungen wie Multiple Sklerose haben.

Wissenschaftler aus Israel und Deutschland entdeckten, dass zunehmend häufig verwendete Lebensmittel-Zusatzstoffe die Schutzmechanismen der Darmschleimhaut, die für die Immunbalance und –toleranz wichtig sind, zerstören können. Dadurch wird auch das Zusammenspiel, das ansonsten zur Verhinderung von Autoimmunerkrankungen wie Multiple Sklerose wirksam ist, beeinflusst.

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Multiple Sklerose-Therapie mit Fingolimod:
Rote-Hand-Brief warnt vor Risiken für das Immunsystem

Nachdem bei Patienten unter Fingolimod-Therapie Basalzellkarzinome aufgetreten sind, hat die Herstellerfirma in einem Rote-Hand-Brief die Fachinformation zu den immunsuppressiven Eigenschaften sowie die Empfehlungen für risikomindernde Maßnahmen in Absprache mit der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) und dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) erneut angepasst.

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Remyelinisierung bei Multipler Sklerose möglich ?

02.12.2014 – Kalifornische Wissenschaftler wollen mit Indazol-Chlorid einen Wirkstoff gefunden haben, der – im Labor – nicht nur Symptome stoppen, sondern schutzlose Axone auch wieder mit Myelin ummanteln kann.

Derzeit sind etwa zehn krankheitsmodifizierende Wirkstoffe gegen Multiple Sklerose auf dem Markt. Sie können künftigen Schaden eindämmen und Schübe reduzieren. Weltweit suchen Wissenschaftler jedoch verstärkt nach Substanzen, die bereits geschädigte (demyelinisierte) Nerven wieder reparieren können.

Ein Team kalifornischer Wissenschaftler der University of California, Riverside berichtet nun in den Proceedings of the National Academy of Sciences, dass es mit Indazol Chlorid ein solches Medikament im Labor – d.h. bisher nur an Versuchstieren – identifiziert habe. Indazol Chlorid habe das Potenzial, MS-Symptome zu stoppen und sogar (teilweise) umzukehren. Damit seien nicht nur MS-Schäden einzudämmen, sondern die Substanz könne auch bei Hirn- oder Rückenmarksverletzungen helfen, so Prof. Seema K. Tiwari-Woodruff, die Leiterin der Studie.

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Nur geringes Vererbungsrisiko bei MS
RebiSTAR-Team | 7. Mai 2014

Stockholm (sr) Obwohl Multiple Sklerose durch genetische Faktoren mitverursacht wird, scheint das Risiko einer Vererbung geringer zu sein als bisher angenommen. Dies ist die Folgerung aus den Ergebnissen einer Studie, die vom Karolinska Institutet in Schweden durchgeführt und nun in der Fachzeitschrift „Brain“ veröffentlicht wurde.

Mithilfe des schwedischen Mehr-Generationen-Registers untersuchten die Forscher insgesamt 28.000 Personen, bei denen seit 1968 eine MS diagnostiziert wurde. Darüber hinaus wurden sowohl biologische als auch adoptierte Verwandte identifiziert und das Risiko für das Auftreten einer MS für diese Gruppen analysiert. Dabei zeigte sich, dass dieses Risiko offensichtlich geringer ist als bisher vermutet. Geschwister eines MS-Patienten hatten danach ein siebenfach höheres Risiko als Personen der Allgemeinbevölkerung, Kinder von MS-Patienten ein fünffach höheres Risiko. Bei Enkeln bzw. Nichten oder Neffen war das Risiko nicht erhöht.
Weiterhin analysierten die Wissenschaftler mithilfe des Zwillingsregisters bei Zwillingen mit MS den jeweiligen Beitrag von genetischen bzw. Umweltfaktoren zur Entstehung einer MS. Die Analyse bestätigte frühere Ergebnisse. Demnach wird eine MS primär durch genetische Faktoren ausgelöst und erst in zweiter Linie durch individuelle Risikofaktoren. Die jeweilige Umgebung der Betroffenen scheint dabei nur eine geringe Rolle zu spielen.

Quelle: http://www.medicalnewstoday.com/releases/271540.php

 

ÖBB-NEU! ÄNDERUNG für Reisende
mit Beeinträchtigung!

Mit einem österreichischen Behindertenausweis erhalten Menschen mit Behinderung 50 % Ermäßigung auf ÖBB Standard-Einzeltickets. Eine VORTEILSCARD für Reisen mit den ÖBB in Österreich wird nicht mehr benötigt.

Folgendes benötigen Sie:

  • Österreichischer Behindertenpass oder Schwerkriegsbeschädigtenausweis
    mit MINDESTENS EINEM der folgenden Einträge:
  1. 70 % Behinderungsgrad
  2. oder Eintrag „Der/Die Inhaber/in des Passes kann die Fahrpreisermäßigung
    nach dem Bundesbehindertengesetz in Anspruch nehmen“.
    EINER der angeführten Punkte reicht!
    Quelle:
    http://www.oebb.at/de/Services/Neu_fuer_Sie/Die_OeBB_VORTEILSCARD/index.jsp

NEUIGKEITEN aus BONN!
NEUER ANSATZ zur REGENERATION der Myelinschicht!!!

Forscher der Uni Bonn entdecken Signalweg,
der die Reparatur geschädigter Nervenzellen im Gehirn einleitet

Forscher der Universität Bonn haben einen neuen, viel versprechenden Ansatz im Kampf gegen die Multiple Sklerose entdeckt. Zusammen mit Kollegen aus den USA und Belgien konnten sie einen Signalweg aufklären, der die Reparatur geschädigter Nervenzellen im Gehirn einleitet. Die Ergebnisse könnten die Tür zu völlig neuen Behandlungs-Strategien öffnen. Bis möglicherweise Patienten davon profitieren, werden aber noch Jahre vergehen, betonen die Wissenschaftler. Sie veröffentlichen ihre Resultate in der Fachzeitschrift „Science Signaling“.

Neuer Ansatz im Kampf gegen MS — Universität Bonn

Quelle: http://www3.uni-bonn.de/Pressemitteilungen/243-2013

MS – Kraft und Konzentration

Aufmerksamkeitsstörungen sind ein wenig beachtetes Begleitsymptom bei Patienten mit Multipler Sklerose.
Sie beeinträchtigen den Alltag von Patienten aber stark

Verdammt nervig findet es die junge Frau. Ständig müsse sie alles aufschreiben, erzählt die 33-Jährige in ihrem Blog. Auch treffe sie keine Verabredungen mehr, weil sie diese vergisst.
Die junge Frau hat seit acht Jahren Multiple Sklerose (MS) – eine chronisch entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems. Je nachdem, wo die Entzündungsherde sind, verursacht MS Lähmungen in Beinen oder Armen, Sehstörungen oder Missempfindungen auf der Haut. „Bis vor einigen Jahren dachten wir, körperliche Symptome stünden im Vordergrund, sagt Christian Enzinger, stellvertretender Leiter der Abteilung für Neurologie an der Med-Uni Graz, „heute wissen wir, dass bei jedem Zweiten das Hirn nicht so gut arbeitet wie bei Gesunden. Aber mit einer frühen Therapie kann man gegensteuern.“

Den ganzen Artikel findest Du unter DIESEM LINK (Quelle: Stanard.at)

Fumarsäureester: PML in der Psoriasis-Behandlung

Aachen/Amsterdam – Die Einnahme von Fumarsäureester, die seit fast zwei Jahrzehnten in der Psoriasistherapie eingesetzt und die demnächst auch für die Behandlung der multiplen Sklerose eingeführt werden, kann in Einzelfällen die Entwicklung einer progressiven multifokalen Leukenzephalopathie (PML) begünstigen, wie vier Fallberichte im New England Journal of Medicine (2013; 368: 1657-1661) zeigen.

Die PML ist Folge einer opportunistischen Infektion mit dem JC-Virus, mit dem sich im Verlauf des Lebens die Mehrzahl der Bevölkerung infiziert. Die Infektion verläuft inappa­rent, solange das Immunsystem im Gehirn die Viren unter Kontrolle hat. Unter der Behandlung mit starken Immunsuppressiva kann es zu einer Reaktivierung der Viren kommen, die sich klinisch als PML äußert und häufig tödlich verläuft.

Den ganzenArtikel findest Du unter DIESEM LINK (Quelle; Deutsches Ärzteblatt)

3 Sat – Dokumentation:
Wer MS heilt, hat recht?
Der Kampf um die beste Behandlung!

2009 findet der italienischer Arzt Paolo Zamboni einen Zusammenhang zwischen verengten Nackenvenen und der Krankheit Multiple Sklerose (MS), an der seine Frau erkrankt ist. Eine Erweiterung der verengten Venen soll MS-Patienten eine Verbesserung ihres Zustandes bringen.

Die medizinische Fachwelt nimmt die neue Theorie und die darauf basierende Therapie skeptisch auf, doch unter MS-Patienten verbreiten sich die Nachrichten dank sozialer Netzwerke rasend schnell. Woche für Woche tauchen neue Videos von Betroffenen im Internet auf, denen die sogenannte Liberation Therapy, die Erweiterung der Venen durch einen aufblasbaren Ballon, deutlich sichtbar geholfen hatte.

MS-Patienten wollen nicht auf den endgültigen wissenschaftlichen Beweis für die Wirksamkeit der Methode warten. Damit die Krankenkassen bezahlen, müssen jedoch weitreichende Tests und Studien absolviert werden.

Unfug, Betrug oder doch Wahrheit? Mach Dir selbst ein Bild und sieh Dir den Bericht an. HIER der LINK dazu!

Weitere Infos dazu und zum Thema MS findest Du HIER!

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Barrierefreier Urlaub in der Toskana:
CASA VACANZE I GIRASOLI

AccessibilitàDas Hotel wurde mit besonderer Aufmerksamkeit auf die Bedürfnisse von Personen mit Bewegungsschwierigkeiten – behinderte oder alte Menschen – konstruiert.

Das Haus hat keinerlei Hindernisse und ist ausgerichtet auf bestmögliche Unterstützung. HIER gibt es weitere Informationen!

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Besonders interessant für Eltern
von beeinträchtigten Kindern!

„UNTERSTÜTZUNGSMÖGLICHKEITEN für Familien
mit beeinträchtigten Kindern/Jugendlichen“

Für alle Unterstützungsmöglichkeiten klicken Sie bitte
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52 oö Unterstützung für Familien mit beeinträchtigten Kindern-Jugendlichen -1

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Inovative Therapie gegen Multiple Sklerose

Manipulierte T-Zellen setzen
Neuronen-schützendes Protein frei

Bochum/München (pte/18.08.2010/13:10) – Eine neuartige viel versprechende Therapie könnte schon bald für Multiple-Sklerose-Patienten zur Anwendung kommen. Einer Forschungsgruppe des krankheitsbezogenen Kompetenznetzes Multiple Sklerose (KKNMS) http://www.kompetenznetz-multiplesklerose.de ist es gelungen, T-Zellen zu manipulieren. Diese richten sich bei MS-Patienten gegen die eigenen Nervenzellen und zerstören sie. Dadurch konnte ein Neuronen-schützendes Protein durch die Blut-Hirn-Schranke geschleust werden, ohne die Immunantwort zu beeinflussen.
„Die tatsächliche Anwendung bzw. Weiterentwicklung dieser Therapie ist in Sicht“, erklärt KKNMS-Vorstand Ralf Gold, Direktor der Neurologischen Klinik an der Ruhr Universität Bochum http://www.rub.de, im pressetext-Interview. „Außerdem konnten wir nachweisen, dass die bereits etablierte Therapie der schubförmigen MS mit Glatirameracetat die Produktion des Neuronen-schützenden Proteins BNDF in Immunzellen begünstigt.“ Modell-Studien wurden bis jetzt an Mäusen gemacht.

Neurotrophine stabilisieren Nervenschutzhülle

Forscher nehmen schon seit längerem an, dass auch T-Zellen produzierte Neurotrophine wie das BDNF eine Neuronen-schützende Wirkung haben. „Der Nachweis war bisher jedoch schwierig, da Organismen sterben, wenn BDNF fehlt“, erklärt Gold. In einem speziellen Tiermodell konnten die Wissenschaftler nachweisen, dass Nervenschäden zunehmen, wenn BDNF aus T-Zellen und Fresszellen – sogenannten Monozyten – verbannt wurde.

Als große Herausforderung hat sich auch das Einschleusen des künstlich hergestellten BDNF von außen erwiesen. „Solche Versuche scheitern in der Regel an der Blut-Hirn-Schranke, die eine Schutzfunktion des Gehirns gegen körperfremde Eindringlinge wie etwa Krankheitserreger ist“, erklärt der Wissenschaftler. Daher nutzten sie T-Zellen als Transportmittel, die mit dem erzeugten BDNF erfolgreich präpariert wurden. „Die T-Zellen passierten nicht nur die Blut-Hirn-Schranke, auch das zugeführte BDNF entfaltete seine Neuronen-schützende Wirkung“, so Gold.

Positive Therapie mit Arzneimittel

Im Zuge der Untersuchungen haben die Forscher auch die positive Wirkung des immunmodulatorischen Arzneistoffs Glatirameracetat bestätigt. Diese Substanz gibt es bereits im Handel. „Wir wollen nun nach ähnlichen Substanzen suchen, die diese Wirkung noch verstärken können“, erklärt Gold. Dazu untersucht man zukünftig im Netzwerk auch Patienten, die auf dieses Arzneimittel besonders gut ansprechen.

Eine Heilung bereits geschädigter Nerven sei aller Wahrscheinlichkeit auch mit den neuen Substanzen nicht möglich. Golds Team konnte jedoch belegen, dass Galtirameracetat nicht nur die Produktion entzündungshemmender Zellen fördert, sondern auch die BDNF-Produktion begünstigt und damit der Verlust der Nervenfunktion gedämpft wird. (Ende)

Aussender: pressetext.deutschland